Montag, 29. März 2010

Spontana pana la Budapesta

Spontana pana la Budapesta (Spontan nach Budapest)

….. und zurück



Also die letzten beiden Wochen waren sehr Ereignisreich, und weil ich momentan etwas gestresst bin (man kann es kaum glauben aber früher oder später muss auch ich etwas für die Uni tun)

Darum gibt’s diesmal nur einen kurzen Überblick über die letzten beiden Wochen.

Also ursprünglich wollten wir uns letztes Wochenende mit Stefanie auf den Weg nach Bistrita machen um eine Freundin zu besuchen die dort ein Praktikum in einem kleinen Dorf macht.
Dazu ist es dann leider nicht gekommen denn Britta wurde im letzten Moment krank.
Also haben wir spontan beschlossen nach Budapest zu trampen.

Also macht ich mich auf den Weg nach Timisoara (mit dem Zug), dabei gab es ein Proble mit dem Zug und wir mussten mit dem Bus nach Drobeta- Turnu Severin und dort auf den nächsten zug nach Timisoara warten.
Das war kein Problem denn das liegt direkt am eisernen Tor (dem Ursprung der Donau) wo es einfach eine Augenweide ist die Landschaft anzusehen.

Nach einer verrückten Nacht in Timisoara (Stefanie + Agata ihre Mitbewohnerin bekamen unangekündigten Besuch sodass wir kurzeitig 6 Leute in einem 8 qm Zimmer waren)
Machten wir uns dann auf ein Auto zu stoppen und nach Budapest zu trampen.

Das ging dann auch schneller als ich erwartet hatte (das war mein erster Autostop darum war ich etwas skeptisch). Zuerst nahm uns ein verrückt Kleinbus mit der bis nahe der Ungarischen Grenze gefahren ist und alle möglichen Zwischenstopps eingelegt hat um das ein oder andere zu erledigen..
Von dort ließ uns dann ein älterer Herr auf der lustigerweise ein ehemaliger Rumäne war der 1980 in die USA ausgewandert ist und nun aber für eine österreichische Firma amerikanische Gebrauchtwagen von Amsterdam in den Osten exportiert.
Mit ihm hatten wir (oder eher ich um genau zu sein) einige intensive Gespräche über das amerikanische, sozialistische und kommunistische Weltbild usw.

Der nette Herr war davon so begeistert dass er uns fast überall hingebracht hätte auf dieser Welt (er bot uns sogar an uns ein stück nach Budapest reinzufahren)
Da er aber nach Wien weite musste und wir ihm keine Umstände machen wollten, überredeten wir ihn uns an einem Einkaufscenter am Rande der Stadt auszusetzen.

Von dort aus dachten wir, wir wären gleich im Zentrum. Dachten wir. Aber es sollte anders kommen …..
Fünf Stunden später waren wir dann tatsächlich bei Verenas Wohnung. (Verena ist eine nette Deutsche die Stefanie im Zug kenne gelernt hat und bei der wir vorhatten zumindest die erste Nacht zu verbringen)
Was in dieser Zeit tatsächlich passiert ist soll niemals an die Öffentlichkeit kommen.



An dieser Stelle noch einmal vielen vielen Dank an Verena (ich weiß ned ob du das vielleicht ließt). Es war einfach toll bei ihr zu wohnen. Und wir dürften ihr auch nicht auf den Nerv gegangen sein denn wir konnten unseren ganzen Aufenthalt bei ihr bleiben und sie ließ sich sogar auf Nachdruck von uns dazu überreden nicht allzu viel für die Uni zu tun (ACHTUNG Sarkasmus!!!)



Jedenfalls hatte ich eine wunderbare Zeit in Budapest.
Die Spontaneität gab der Reise einfach das gewisse Extra, das Wetter war wunderbar und wenn du so eine Zeit auch noch mit besonderen Menschen teilen kannst macht es einfach Spaß zu leben.


Es hat mir sogar so gut gefallen dass ich beschlossen habe Dienstag die Uni ausfallen zu lassen und erst Mittwoch früh zurück zu sein.

Wir erkundeten die nettesten Plätze von Budapest und dass sind nicht nur die netten Straßen Gebäude und Plätze die mich so sehr an Wien erinnert haben und fast nostalgisch werden ließen sonder vor allem auch die netten Kneipen und Cafes in der Stadt.
Da gibt es z.b. ein Teehaus wo du durch einen Schrank schreiten kannst um in der Gemütlichsten Atmosphäre deinen Tee zu genießen.
Auch die Oper (wo wir uns ´den Rosenkavalier von Strauß zu leibe zogen) erinnert an die große Schwester aus Wien.



An meinem letzten Abend nahm ns Verena dann zu einer Kulturveranstaltung von einer Ungarischen Sprachschule mit, wo wir ein bisschen Ungarisch lernen (eine herzige Sprache), ungarische Lieder sangen und Tänze tanzten, außerdem gab es einen Dokumentarfilm mit anschließender Diskussion mit dem Macher des Films sowie ein leckeres Buffet 

Meine Rückfahrt war dann auch sehr spannend denn ich wusste lange nicht genau wann ich fahren kann (dann die Ungarische und die österreichische Bahnseite weißen verschiedene Zeiten auf – und die rumänische zeigt keine internationalen Züge an)
Also ab zum Bahnhof wo die nette Dame an der Info auch auf der deutschen Bahnseite nachsieht und mir einen Zug nennt den ich im Endeffekt nicht nehmen kann weil der nur im Sommer für die Touristen fährt.
Na, verwirrt? Ja ich auch.

Wie auch immer ich bin nun wieder hier in Bucuresti und habe bereits meine erste Prüfung hinter mich gebracht und die ersten echten Frühlingstage mit über 25 Grad genossen.

Dieses Wochenende musste ich dann erstmals echt ein wenig was für die Uni schreiben, aber nichts desto weniger war genug Zeit da Party zu machen und z.B. Samstag in der Oper ein Shortfilm Festival das von dem Opern Orchester untermalt wurde zu besuchen.
http://www.youtube.com/watch?v=uy0HNWto0UY

Überhaupt ist Bukarest gleich doppelt so schön wenn auch noch die Sonne scheint.
Eigentlich wollten mich von Sonntag – Mittwoch zwei Freunde vom Sprachkurs in Wien besuchen kommen, aber da Ihr Auto im letzten Moment den Geist aufgegeben hat wurde daraus dann doch nix, desto mehr habe ich mich gefreut dass ich Heute Pia-Maria getroffen habe und ein wenig Rumänien Erkenntnisse austauschen konnte.

So nun habe ich doch ein bisschen mehr geschrieben als ich eigentlich wollte.

Also wünsche euch alle schöne Osterferien, Feiertage, was auch immer ihr tut.

Bis bald.

P.s. Vermisse euch schon ein wenig ;-)

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