Montag, 15. März 2010

Sibiu si Sighisoara





Sibiu si Sighisoara

Hallo alle zusammen,

Erstmals vielen Dank für alle die aufmunternden Worte als es mir nicht soo gut gegangen ist.




Mittlerweile ist wieder alles wunderbar. Meine Gesundheit und gute Laune wird momentan nur mehr vom guten Wetter getoppt. Denn mittlerweile hat auch der Frühling endlich seinen Weg nach Rumänien gefunden und ich hoffe inständig dass es auch weiterhin so bleiben wird.

Letzte Uni Woche war sehr kurz. Denn Donnerstag sind alle Kurse ausgefallen und daher musste ich nur Dienstag und Mittwoch auf die Uni.

Was tut man also als Erasmus Student ten wenn man so viel Zeit hat? (dass man es nichtmal mit feiern ausfüllen kann)

Genau richtig, man packt seine Sachen und bereist das Lande.

In dem Fall war das Ziel Sibiu (Hermannstadt) und Sighisoara (Schäßburg).

Angereist bin ich diesmal alleine, allerdings traffen wir uns in Sibiu mit Stefanie (die ich schon aus Timisoara kannte) und einigen Freunden von ihr, welche sie gerade besuchen waren.



In Sibiu waren wir dann in einem kleinen (aber sehr sehr feinen) Hostel untergebracht. Ursprünglich wollten wir eigentlich bei einem Couchsurfer unterkommen, welcher uns jedoch spontan abgesagt hat, und so mussten wir improvisieren was allerdings gar nicht so einfach war. Denn zufällig war auch eine Gruppe von weiteren Erasmus Studenten aus Bukarest gerade zu dem Wochenende in Sibiu sodass die bekanntesten Jugendherbergen bereits ausgebucht waren,

Im Endeffekt war es aber ein Glück denn unser Hostel war wirklich sehr gemütlich und das Mädl welches den Laden im warsten Sinne des Wortes schmiß war total herzig und half uns bei allem Möglichen von einkaufen (legga schmegga Kartoffelbrot) bis zum fortgehen und bei der Lokalwahl einfach super.

Zur Stadt an sich: Sibiu ist eine sehr beeindruckende wirklich schöne Stadt. War 2007 Kulturhauptstadt und im Zuge dessen ist die Stadt weitgehend sehr modern und überall renoviert. Leider oft auch überrenoviert und teilweise geht schon ein Stück vom alten flair dadurch verloren,

Als ganzes wirkt es oft auch etwas künstlich denn in der Stadt gibt es kaum Roma, keine wilden Hunde, nur einen kleinen Markt und ganz wenige Mini Markets im Zentrum. Mann könnte fast meinen man befinde sich gar nicht in Rumänien.



Trotzdem macht es einfach Spaß durch die Stadt zu schlendern und bei Gott es gibt genug zu entdecken und anzusehen- eine echte Kulturstadt eben.

Zum Frühstück bereiteten wir ein wahrliches Festmahl um den drei Freunden von Stefanie die kulinarischen Genüsse des Landes näher zu bringen. Mhh so macht das Leben Spass….

Am Sonntag wollten wir dann früh (um 8 Uhr) aufstehen und ins nahe Sigishoara trampen.

Nur fand bei uns im Hostel Samstagabend eine große Party statt sodass wir erst um 4 Uhr ins Bett kamen. Also entschieden Torben und Ich, um 8 in der Früh als der Wecker abging, bei einem tiefgründigen Gespräch, nach abwiegen der Vor und Nachteile, dass ein wenig schlaf doch gut wäre und wir auch den späteren Zug nehmen könnten.

Hier übrigends das Gespräch im Sinnlaut „Hey es ist 8, wir sollten aufstehen“ – „ Ja aber schlafen wär auch noch geil“ –„Ja passt mach ma!!!“

In Sighisoara hatten wir dann nur einen Tag Zeit da wir Abends (gegen Mitternacht) wieder mit den Zug nach Hause fahren wollten.


Der historische Kern der Stadt ist fast komplett erhalten und zählt seit 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Man hat wirklich den Eindruck das Leben sei dort vor dem Kommunismus stehen geblieben. Wenn mich jemadn fragen würde wie Rumänien aussieht. Genau so – das ist Rumänien ungeschminkt und direkt.



Aber das reicht auch aus denn Schäßburg ist wirklich nicht groß, dafür aber herrlich schön.

Es mag vielleicht nicht jedem auf Anhieb gefallen aber ich fand es beeindruckend. (und anch Cluj die bisher zweitschönste Stadt hier in Rumänien)

Man beachte die blaue Farbe des Kirchentors, die ist deswegen erwähnenswert weil das "geheime" Rezept für diese Farbe verschollen ist und deshalb nciht mehr nachgefertigt werdne kan und einzigartig ist.





Sehr interessant ist hier auch der Friedhof, wo es die deutsche Minderheit sehr stark vertreten ist, allerdings sieht man überall auch Obelsikartige Grabsteine welche mir in dieser Form noch nirgends anders aufgefallen wären.



Sighisoara ist übrigends die Geburtsstätte von Vlad Tepes, (Vlad der Pfäler) besser bekannt als Dracula.


So das war in kurzem mein Wochenendlicher Trip, aber ich will euch gar nicht weiter langweilen, seht euch die Fotos an oder besser kommt einfach her ;-)

Bis bald

Robert




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