Freitag, 12. August 2011

Una nueva Aventura ( Ein neues Abenteuer )



¡Hola!

Seit ich am Dienstag ohne zu viel zu wissen (wie ich zu meiner Unterkunft komm, wo mein Praktikum ist und bei wem ich mich melden soll) Richtung Mexico - Victoria de Durango aufgebrochen bin hat sich bereits so einiges getan.
Kurz vorweg: Mir geht es gut, Die Leute hier sind voll nett und meine Wohnung ist auch toll.
Aber mal alles nach der Reihe.

Nachdem ich den Dienstag (09ten August) mit wundervoller Begleitung noch bestens verbracht hatte, war es dann langsam aber an der Zeit Richtung Flughafen aufzubrechen.
Da es meine bisher längste Reise werden sollte, und ich mittlerweile schon sehr aufgeregt war war ich dann auch glatt mal 4 Stunden zu früh am VIE - sicherheitshalber :-)

Bisher hatte ich mir keine Sorgen gemacht, aber als dann der Flieger in Barcelona um 22:40 aufgelegt hat wurde mir erstmals bewusst das es kein Spass wird meinen Anschluss um 23:30 locker zu erwischen, denn die nette Dame in Wien konnte mich leider nicht für den ganzen Flug einchecken , Systemfehler - sowas hört man doch gerne ;-) Aber auch die nette Dame in Barcelona welche zwar kein Englisch und Spanisch aber dafür bestes Katalanisch sprach, konnte mir nicht unbedingt weiterhelfen. Denn während sie sich ruhig die Nägel feilte teilte sie mir mit dass das checkin um 22:30 bereits vorbei gewesen ist. Dass um ca. 23:00 nicht mehr viele Angestellte am Flughafen sind macht das ganze dann auch nicht leichter.
Lange Rede kurzer Sinn: Um 23:30 bin ich dann, nachdem ich ca. 3 mal den gesamten Flughafen in Barcelona auf und abgerannt wa, vollgeschwitzt auf meinem Platz im Flugzeug gesessen (welches wegen starken Wind aber noch ca. 1 1/2 Stunden auf das abheben warten musste)
Hier bekam ich dann endlich noch ein bestätigungs mail, dass mich jemand am Flughafen in Durango abholen werde und ich mir keine Sorgen zu machen hätte.

Der Flug als solches obwol 12 - 1/2 Stunden lang war eigentlich ganz ok. Zusammenfassung - viel geschlafen, ein bisschen gelesen, schreckliches Essen hinunter gewürgt, dafür den mexikanischen wein schon mal vorab gekostet (Prädikat: verzichtbar)

ca. um 6 Uhr in Mexiko City angekommen (es sind immerhin 7 Stunden Zeitverschiebung von Wien aus gerrechnet), hatte ich dann noch ca. 10 Stunden Zeit bis mein anschlussFlug gegangen ist.
Diese Zeit ist aber auch schnell vergangen- Geld wechseln, Cafe, Mexikanisches Essen, Cafe, Lesen und natürlich galt es das Geheimnis um ein ominöses Paket zu lüften ;-)
Die Leute in Mexiko waren von Beginn an alle sehr freundlich , auch wenn es im Flughafen ein lustiger Anblick war unter den ganzen Sombreros (bin mir aber bis heute nicht sicher ob das vor allem die Touristen oder doch die Einheimischen waren)
Wirklich erstaunt war ich über die Temparauren, angenehme 26 Grad zu Mittag - also nichts von der erwarteten Hitze zu spüren.

Dann ging es aber endlich ab nach Victoria de Durango, wo ich jetzt gerade sitzte und während mich ein Moskito beißt diese Zeilen schreibe :-)
Der Flug war dan mal im Verhältniss sehr kurz und ist eigentlich nur aus Start und Landung bestanden, aber die hatten es in sich- Von der Luft aus erhält man erst einen Eindruck wie groß Mexico City eigentlich ist. Vom Flugzeug aus sieht man nämlich nichts außer Häußerm in keiner Himmelrichtung sind unbebaute Flächen zu sehen. Unglaublich sowas kann man sich bevor man es nciht gesehen hat auch einfach gar nicht vorstellen. Nunja die Stadt ist immerhin fast 4x So groß Wie Wien und hat mehr Einwohner als ganz Österreich!!

Im krassen Konträr dazu war dann auf jeden Fall der Anflug auf Durango. Mitten in der Wüste links und rechts nur Erde und Gestrüpp und plätzlich taucht ein kleiner Flughafen mit einer Landebahn und 3 Gates auf , richtig niedlich im vergleich zu Mexico City.
In Durango wurde ich dann von einem Ganzen Trupp an Leuten Empfangen. 3 Mädels vom IAESTE und ein weiterer Trainee (Alex aus Serbien) welcher auch am Technischen Forschungsinstitut sein Praktikum macht.

Wie durch einen glücklichen Zufall, erzählte mir Karen (eines der Mädchen welches mich abholen kam) dass es als Unterkunft zu der von der Uni vorgeschlagenen Pension bei Mrs.Bertha noch eine alternative gäbe und bat mir an diese zuerst anzusehen.
Ein paar ander Trainees (2 Spanier Jorge und Gemma) und eine Polin (Edyta) hatten in ihrer Wohnung noch ein Zimmer Frei.
Hier hab ich mein eigenes Zimmer inkl. Klo nur Bad ist geteilt (in der
Pension hätt ich das Zimmer Teilen müssen), schnelles Internet im Zimmer,
super nette Mitbewohner. Und dafür ist es gleich noch mal günstiger als die Pension.
Das ist jetzt also mein neues Reich in dem wir uns neben Bad und Küche auch noch ein geräumiges Wohnzimmer Teilen in dem es öfters auch rundgeht und die restlichen Trainees noch vorbei kommen (in der Pension dürfen nämlich kein fremdne Leute rein)

Nachdem ich also mein Zimmer bezogen hatte (kurz mein Gepäch reingeworfen hatte) wurde ich sofort wieder an der Hand gepackt und in den nächsten Supermarkt geschleppt und mir die unmittelbare Umgebung gezeigt. Alles in allem eine sehr sichere Gegend und in bester Lage. Waschsalon , Supermarkt, Kino, 24h Mini Markt - alles in Gehreichweite. Und der Bus zur Uni bzw. in die innenstadt fährt auch gleich vor der Tür weg.

Also dann mal gleich alles eingekauft was das Herz so begehrt - Stromadapter, Handywertkarte mit Mexikansiche rNummer (ja sowas hab ich jetzt auch) und natürlich einiges an Lebensmittel - die Auswahl an Obst und Gemüse ist hier natürlich überragend. Frische Mangos, Papayas, Maracujas, Guaven usw. Kann man sich gar nicht vorstellen wie gut das schmecken kann :-)
Vor allem die frisch gepressten Fruchtsäfte die man überall bekommt sind der Wahnsinn!!
Überhaupt war ich sehr positiv überrascht obwohl sich die ganze Küche um Fleisch dreht gibt es überall auch vegetarische Varianten und überhaupt ist die Küche mit den bei uns zu findenen und an den amerikanischen Geschmak angepassten gemeinen mexikanischen Lokale nicht zu vergleichen.

Nachdem jeden Mittwoch ein IAESTE Treffen in der Stadt stadtfindet bekamm ich gleich mal die Möglichkeit viele der Mexikanischen Mitglieder und alle Trainees kennen zu lernen und ein wenig das Mexikanische Nachtleben vorgestellt.
Allerdings bemerkte ich dann auch dass ich seit ca. 50 Stunden kein Bett mehr gesehen hatte und mich der Jet Lack nicht ganz so wenig mitgenommen hatte (Obwohl sein Übernachtflug dabei wirklich sehr hilfreich zu sien scheint)

Nachdem ich dann ordentlich ausschlafen konnte, verbrachte ich heute den ganzen Tag zusammen mit Karen und Claudia welche mir als erstes mal die Universität zeigten, wo ich dann gleich die Möglichkeit bekam mit der Diensthöchsten Verwaltungsperson zu Sprechen (der Rektor der noch auf meinem Zettelchen als ansprechperson stand wurde im Zuge eines Streiks diesen Sommer bereits gegangen :-) 
Jedenfalls bekam ich so gleich die Information wo ich am Montag hin muss und an wen ich mich zu wendne habe.
Danach verbrachten wir noch den ganzen Tag in der Stadt und besuchten die wichtigesten Punkte, Kathedrale, Hauptplatz, Restaurants, Cafe's, Gondel über der StadtShopping Mal neben der Uni und natürlich bekam ich so auch die Chance meine Spanischkenntnisse ordentlich aufzupolieren, auch wenn das am Ende des Tages auch seine Spuren hinterlässt und ich jetzt schon so richtig Müde bin.


Durango ist jedenfalls eine sehr nette Stadt. Sie hat zwar keine großartige Geschichte, da sie erst in dern letzten Jahrzehnten als Industriestadt an Bedeutugn gewonnen hat. Aber die vielen kleinen Häuschen in den buntesten Farben sind schon sehr nett und einfach was total anderes und mit nichts mir bischer Bekannten zu vergleichen,

Wobei Durango etwas über 600.000 Einwohner hat, und das ganze Jahr über bei wenig Niederschlag angenehme Temperaturen zwischen 20-30 Grad.
Sehr vorteilhaft zum leben, finden übrigends auch die Insekten und deswegen findet man neben , Carcachas , Grillen, Moskitos auch jede Menge Scorpione.


Es gefällt mir auf jeden Fall sehr gut hier und ich freu mich schon auf die anstehendne Abenteuer.
Morgen Abend geht es auf jedne Fall schonmal zusammen mit einer Gruppe von Leuten nach Mazatlan einer ca. 5-6 Std. entfernten Stadt am Meer die sehr schön und aufregend sein soll.

Ich hoffe ich komme hin und wieder dazu euch alle auf dem Laufendem zu halten, denn ich hab jetzt sicher die Hälfte von dem vergessen was ich eigentlich schreiben wollte.

Lg, Robert

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen